Pranayama – Atemtechniken

Der Atem bildet die Brücke zwischen Körper und Geist. Er spiegelt unser körperliches und geistiges Befinden. So atmen wir im Stress schneller und flacher, während im entspannten Zustand der Atem länger und tiefer wird. Umgekehrt können wir durch Veränderung der Atmung direkt Einfluss nehmen auf das vegetative Nervensystem und damit auch den Geist beruhigen.

Auf der körperlichen Ebene werden Herzfrequenz und Blutdruck gesenkt, während die Verdauungstätigkeit angeregt wird. Im Yoga hat der Atem jedoch nicht nur die Funktion des Gasaustausches in den Lungen. Vielmehr gilt der Atem als Träger der feinstofflichen Vitalenergie, dem Prana. Überall dort, wo der Körper erschöpft, verspannt oder versteift ist, wird auch der Energiefluss behindert. Durch Atembeobachtung und Einsatz von speziellen Atemtechniken können Sie Blockaden lösen und den freien Fluss der Lebensenergie fördern.